Raum für Freiraum

Wie wird aus vier Wänden ein Freiraum? Was zeichnet das ideale Kinderzimmer aus? Welche Rolle spielen Farben, Materialien und Möbel? Und wie viel Platz sollen digitale Medien darin einnehmen? Auf der Suche nach Antworten kooperierte der Fachbereich Design der Fachhochschule Dortmund mit dem mondo mio! Kindermuseum. Im Rahmen eines Masterstudiengangs unter Leitung von Prof. Nora Fuchs und Museumsleiterin Monika Lahme-Schlenger wurde der Wettbewerb „Freiraum Kinderzimmer“ ins Leben gerufen.

Museumsreife Leistung

Zunächst konnten die Studierenden im Museum Kinder und Eltern treffen. In vielen Interviews sollten die Nachwuchsdesigner als Erstes ein realistisches Bild vom Ist-Zustand heutiger Kinderzimmer gewinnen. Nach eingehender Auswertung und Analyse machten sich die acht teilnehmenden Teams dann an die Entwurfsarbeit. Den ersten Preis gewann Laura Stöcking mit dem Konzept „Memories“. Ihr interaktiver und dynamischer Ansatz bestand darin, Kinderräume entlang von generationsübergreifenden Gemeinsamkeiten und Erinnerungen wie ein Puzzle wachsen zu lassen. Die praktische Umsetzung wurde mit Fördermitteln der IKEA Stiftung ermöglicht und ist nun bis Herbst 2020 im mondo mio! Kindermuseum zu sehen.